Erfolg fällt einem meist nicht zufällig zu und passiert nur in den seltensten Fällen von Nur wer konsequent und zielorientiert an seiner Idee arbeitet, und sich traut los zu starten, findet sein Glück in der Selbstständigkeit.

Wir begleiten hier seit vielen Jahren Menschen, die so los starten wollen. Dabei ist unsere Rolle (als Business Coach) recht unterschiedlich, mal klassischer Berater, mal Coach und Begleiter, mal Mediator, mal „Sparring-Partner“, mal „Mahner“, mal „Motivator“, mal „Bremser“ mal „Antreiber“. Oftmals genügt einfach nur da zu sein und Sicherheit zu geben, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.

Als Hilfestellung dazu ein paar Tipps aus und für die Praxis:

• Sei begeistert und „brenne“
  Begeisterung ist das um und auf, ohne das „Brennen“, das Feuer der Leidenschaft sucht euch lieber einen anderen Zeitvertreib. Nur wer dieses unvergleichliche Funkeln in den Augen hat, kommt in den Genuss des „Energie-Flows“, der freigesetzt wird. Ihr werden staunen, zu was ihr in dieser Phase im Stande seid. Alle Hormone laufen im Volltakt vorwärts und ihr seid auf Puls 180 und vollgepumpt und topp Leistungsfähig. Wer das nicht spürt, versäumt echt was. Voll Power ohne chemische Hilfsmittel, der Körper ist wie eine Maschine.
• Sei fokussiert und verzettle dich nicht
  „Wir wollen mit unseren Produkten alle erreichen“. Diese Aussage hören wir in der Praxis des öfter. Aber wenn ihr mit euren Produkten und Leistungen alle erreichen wollt, müsst ihr in Österreich das Kundenbedürfnis von ca. 6 Mio. Menschen (ausgenommen ganz junge und ganz Alte) mit euren Produkten befrieden. Wenn ihr das schafft, seid ihr entweder wahnsinnig gut oder einfach nur ……. komplett überfordert. Aus diesem Grund braucht ihr mehr Klarheit, mehr Fokus in euren Produkten oder Leistungen. Denn das Gehirn liebt Einfachheit und Klarheit und belohnt dies, im günstigsten Fall mit einen Kauf-Impuls.
• Sei ehrlich zu dir selbst
  Mittlerweile gibt es kaum eine Branche, die keinem Wettbewerb ausgesetzt ist. Nur wer komplett in der „Nische“ unterwegs ist, kann sich hier vielleicht sicherer fühlen. Trotzdem solltet ihr soweit ehrlich zu euch selber sein und euch im Hinblick auf Marktsituation, Kundenverhalten, Wettbewerbssituation, Umsatzeinschätzung u.a. nichts vormachen. Denn natürlich ist mein Produkt immer besser oder billiger als das eines Mitanbieters. Am wichtigsten ist allerdings dabei ist, ob der Kunde das auch so wahrnimmt.
• Sei „ganzheitlich“ in der Leistungserstellung
  Beim „Schnapsen“ zählt der erste und letzte Stich!“[1]Das Gehirn hat die Gewohnheit, sich an die zuerst und zuletzt erlebten Ereignisse in einer Reihe von Ereignissen besser zu erinnern. Was ein Kunde in einer bestimmten Situation zuerst und besonders wichtig zuletzt(!) erlebt hat, bleibt haften. Denkt an euer letzte Erfahrung im Hotel oder beim Einkaufen, in der Gastronomie: auch bei einem positiven Ersteindruck zählt das Ende. Wenn dies negativ ausfällt, dann wird der gesamte Eindruck dadurch überschattet. Ein Ärger innerhalb eines Serviceprozesses ist zwar nicht gut, aber seine Folgen sind lange nicht so verheerend wie am Ende. Leider wird dies in der Praxis nicht immer so beachtet. Denken wir ans Auschecken im Hotel, unfreundliche Kassenkraft im Supermarkt o.a.
• Sei einfach und klar: „KISS“ lebt!
  Keep it short and simple (=KISS), die magische Formel aus meiner Studienzeit hat heute nach wie vor und vielleicht heutzutage noch viel mehr Berechtigung. Die Informationsüberladung lässt uns kaum mehr neue Reize gut aufnehmen und nur einfach und emotional ansprechende Botschaften lassen im Unterbewusstsein den Kaufimpuls mobilisieren. Einfache klare Werbe-Botschaften, emotional gut verpackt und mit allen Sinnen erlebbar gemacht, „gehen“ sprichwörtlich ins Gehirn, alles andere wird vergessen.
  Wenn euer Produkt gegenüber der Konkurrenz in 20 Punkten besser bzw. anders ist (eurer Meinung nach), reduziert dies auf 1-2 gut verkauf- und wahrnehmbare Unterschiede, die zum Vorteil vom Kunden sind. Dabei zählt hier nur der Kundenfokus, nicht die Unternehmens-Sicht.